Die Primarschulanlage Büel in Niederurnen mit Schultrakt, Turnhalle und unterirdischer Zivilschutzanlage besteht aus drei oberirdischen Gebäuden aus unterschiedlichen Baujahren. Das alte Schulhaus bildet den Hauptbau der Anlage und ist im Inventar der schützenswerten Objekte aufgeführt.
Die anspruchsvolle Aufgabe umfasste in einer ersten Studienphase den Nachweis für den zusätzlichen Raumbedarf mit einer Erweiterung der Bestandesgebäude zu prüfen und mit einem Ersatzneubau der Turnhallengebäudes gegenüber zu stellen sowie den bespielbaren Aussenraum innerhalb der Anlage zu erweitern.
Mit dem Entscheid für eine nachhaltige und wirtschaftliche Erweiterung der Bestandesgebäude umfasste die vielschichtige Aufgabe die Ausarbeitung eines konkreten Projektes mit dem Umbau des alten Schulhauses, einer Aufstockung, Sanierung und Erweiterung des Turnhallengebäudes, sowie einen zusätzlichen Spiel- und Aufenthaltsbereich für den Tageshort. Mit der Aufstockung des Turnhallengebäudes um ein Geschoss konnte die Hierarchie vom Hauptbau gewahrt bleiben und gleichzeitig dem Tageshort ein idealer Standort zugewiesen und mit der Dachnutzung einen eigenen Aufenhalts- und Spielbereich zugeordnet werden, der an das bestehende Wegnetz angebunden wird. Im Schulhaus werden mit wenigen Eingriffen die bestehenden Geschosse den Raumbedürfnissen entsprechend neu organisiert und den aktuellen Normen angepasst Der tiefste Eingriff ist der Einbau von zwei zusätzlichen Klassenzimmern im Estrichgeschoss unter Berücksichtigung des eindrücklichen Dachgebälkes.
Einem übergeordneten Nachhaltigkeitskonzept folgend werden die bestehenden Bauten und Anlagen suffizient genutzt, sorgfältig erneuert und saniert und in eine zeitgemässe Schulanlage überführt.  

Schulraumerweiterung und Tageshort
Schulhaus Büel Niederurnen
Machbarkeitsstudie 2021/2022
Vorprojekt 2022
Bauherr Gemeinde Glarus Nord